Category: HIDDEN

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Woche 5+6 (20.12.2021 bis 2.01.2022)

Wie erwartet (und eingeplant) bin ich in den Wochen rund um Weihnachten/Silvester nicht viel zum Schreiben gekommen. Das, was ich geschrieben habe, musste ich inklusive der bereits fertigen Kapitel überarbeiten. Das kommt davon, wenn man seine Vorarbeit nicht vernünftig erledigt und sich auf seine Erinnerungen verlässt. Ich war mir tausendprozentig sicher, wie das Ende des vierten Bandes aufhörte, und war überrascht, als ich es dann im Buch nachlas. Da stand etwas völlig anderes, als das, was ich dachte, geschrieben zu haben. Kommt wohl davon, dass zwischen „Seraphim: Tempus Fugit“ und „Seraphim:Mors Certa“ so viel Zeit vergangen ist und ich zwischenzeitlich in anderen Genres, mit anderen Fantasywesen und auf anderen Kontinenten „unterwegs“ war. Mir blieb nichts anderes übrig, als die bestehenden Kapitel zu überarbeite. Ich habe aber auch das vierte Kapitel angefangen und den weiteren Verlauf der Geschichte grob skizziert. Zu mehr bin ich jedoch neben der Familienarbeit nicht mehr gekommen. Egal, ich weiß ja, wo es langgeht. Und Seraphim und Leander machen es mir wie immer leicht, sie zu begleiten und ihre Geschichte aufzuschreiben. Den Anschluss an mein Schreibsoll habe ich daher schnell wieder aufgeholt, zumal ich mir genügend Zeitpuffer eingebaut habe. Bin ja keine Anfängerin, gell?!

Stand am 02.01.2022: 10.000 Wörter

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Woche 3+4 (6.12. bis 19.12.2021)

Leider ist die alte Papyrus-Figurendatenbank der vorangegangenen Seraphim-Manuskripte nicht mehr vorhanden. Ich musste also für SMC eine neue Datenbank anlegen und sie nun quasi „on the fly“ anlegen. Das bedeutet leider Mehrarbeit, denn ich muss zwischendurch in den alten Seraphim-Bänden nachschlagen, wenn ich einen bereits bekannten Charakter nutze. Alte Moodcharts habe ich ebenfalls noch nicht gefunden, bin mir aber sichern, dass ich sie finden werde. Das würde sehr helfen, denn ich hatte zu jedem Charakter Bilder herausgesucht und sie teils auch Tagebuch führen lassen, um mich besser in ihre Gedankenwelt eindenken zu können.
Das Schreiben startete ich eher beiläufig, notierte mir schon während der ersten Tage den groben Plot und schrieb immer dann, wenn ich Wartezeiten im Alltag hatte, erste Abschnitte, die ich schließlich in Papyrus übertrug. So entstanden in diesen ersten beiden Schreibwochen knapp drei Kapitel und der Prolog. Ich hoffe, dass ich an Wochenende noch die fehlenden 500 Wörter zu meinem Wochenziel schaffe.

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Woche 1+2 (22.11. bis 5.12.2021)

Die ersten beiden Wochen meiner Stipendiumzeit nutzte ich, um für „Seraphim: Mors Certa“ (SMC) Recherche zu betreiben. Ich suchte das Haus auf, das als Vorlage für den Bungalow von Sera und Leander dient, sah mich in der Umgebung um und fuhr nach Mertesdorf zum Schloss, das in der Vampirsaga das Elternhaus von Leander ist, um meine Erinnerungen aufzufrischen. Der Rest ging an Organisatorisches: Anlage des Papyrus-Schreibprojektes inklusive der Anlage von Schreibziel/Deadline/Schreibhintergrund, Bilder zur Einstimmung suchen, Informationsbeschaffung bezüglich des Mottos von Leanders Walpurgisfest, etc.

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Projekt „Seraphim: Mors Certa“

Die SERAPHIM:Vampirsaga startete 2012 mit meinem Debüt „SERAPHIM: Carpe Noctem“ und ist bei meinen LeserInnen nach wie vor sehr beliebt. Schon oft wurde ich um eine Fortführung der Reihe gebeten. Jetzt werde ich im Rahmen des Stipendienprogramms „Neustart Kultur“ von VG Wort gefördert und werde in den nächsten vier Monaten endlich den gewünschten fünften Band, „SERAPHIM: Mors Certa“, schreiben. Hier dokumentiere ich meinen Arbeitsfortschritt.

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Arbeitsplan Projekt „SERAPHIM: Mors Certa“

Arbeitsplan zum Projekt „Seraphim: Mors Certa

vom 22. November 2021 bis 20. März 2022 (18 Wochen)

 

PC-Vorbereitungen:

O – Ordner für Recherche anlegen

O – Neues Projekt in Papyrus anlegen

O – Papyrus-Datenbanken verknüpfen

O – Wordcount einstellen (Schreibpensum/Deadline),

Zielvorgabe 70.000 Wörtern/~4.000 Wörter pro Woche/~17.500 Wörter pro Monat

Sonstiges:

O – Schnellhefter anlegen

O – Alte Bücher (Skrips/Moods/Charaktere) lesen

O – Arbeitsplatz in der Schreibstube vorbereiten

Social Media:

O – Ankündigung auf der HP

O – Anlegen einer eigenen Seite auf HP zur Dokumentation

O – Erstellen einer VA auf FB

 

Zeitplan:

1. und 2. Woche:

O – Erarbeitung des groben Plots

O – Recherche für die unterschiedlichen Handlungsorte

3. bis 18. Woche:

O – Schreiben der Rohversion

O – Feinschliff (ca. vier Wochen)

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Woche 4 oder: Hört das Kapitel denn gar nicht auf?

Eins vorweg: Diese Woche ist mir (fast) kein Fehler mehr passiert. Zumindest kein technischer. Die Fehler waren vielmehr schon im Text. Was man so alles findet, wenn man sein Geschriebenes nach Jahren erneut liest, ist erstaunlich. Ich musste an das denken, was mir mein großartiger Lektor mal angeraten hat: Wenn man Texte laut liest, offenbaren sich Fehler und Wortschwurbeleien am besten. Das lag meist an meiner Schludrigkeit, weil ich bei Änderungen am fast finalen Text nicht akribisch gearbeitet habe und (mehr …)

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Woche 3 oder: Und täglich grüßt der Prolog

Man sollte ja meinen, ich hätte es in der dritten Woche raus, wie das mit der Aufnahme funktioniert und hätte nach Jahren am Rechner kapiert, wie wichtig die regelmäßige Datensicherung ist. Und es ist ja auch nicht so, dass ich kein Gerätetests mache, bevor ich ein Kapitel einlese oder aufgenommene Takes nicht abspeichere. Bei den vier „Tales of the Oceanlogging“-Geschichten lief eigentlich auch alles reibungslos. Trotzdem bin ich diese Woche schier verzweifelt. (mehr …)

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Woche 1+2 oder: Wenn das Hörbuch gut werden soll, braucht es Farbe

Die Woche 1 begann mit einer tollen Recherchearbeit. Ich habe nicht nur nach Informationsmaterial zum Thema „Wie gestalte ich ein Hörbuch?“ gesammelt, sondern habe mich auch auf die Suche nach einem geeigneten Titelsong gemacht. Die Auswahl an GEMA-freien Songs, deren Lizenzen man kaufen kann, ist riesig. Dennoch habe ich recht schnell einen passenden Titel gefunden, der uns Mellis Abenteuer auch über Band 1 hinaus prima auf die Ohren packt. Sogar der Name des Titels passt. Am liebsten würde ich ihn euch gleich vorspielen, aber ich spanne euch noch ein bisschen auf die Folter, um es spannend zu machen.

Mittlerweile läuft Woche 2 und ich bin Besitzerin eines super Mikrofons und einer Software zum Aufnehmen, bzw. fürs späteren Bearbeiten der Tonspuren. Kolleg*innen, die sich bereits mit dem Thema befasst haben, waren mir dabei eine große Hilfe. Kleinere Probeläufe, die ich mit meinem neuen Equipment gemacht habe, klingen vielversprechend. Ich muss aber noch ein paar Tutorials anschauen, um die Kniffe des sog. Masterings zu erlernen.

Die ersten Kapitel des Textes aus „Aquarií-Schlucht der Erinnerung“ habe ich jetzt bearbeitet. Es gilt, alle Sprecherrollen mit unterschiedlichen Farben zu markieren und auch Pausen anzumerken, damit ich bei Einlesen nicht durcheinanderkomme und vor allem im Redetempo nicht davon galoppiere. Nichts ist schlimmer, als zu schnell zu lesen. Die Zuhörer brauchen schließlich Zeit, das Kopfkino anzuwerfen.

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