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DARKLANDER: Dunkles Verlangen

Darklander_Dunkles Verlangen-Buchcover Erotic LiteraturWelches Geheimnis hütet der attraktive Lord MacConnell auf Ballinmore Castle? Wieso ist Lady Carlotta allen gegenüber so abweisend? Und warum kann Maryan den Lord nicht einfach vergessen?

Während sie in alten Dokumenten stöbert, stößt Maryan auf schaurige Details in der Historie des MacConnell-Clans. Gerät sie dadurch tatsächlich in so große Gefahr, wie der Lord behauptet?

 

DARKLANDER: Dunkles Verlangen

Erotic Fantasy – FSK 18 Jahren

Print ISBN 978-3-947361-14-4, 390 Seiten, 12 Euro

eBook ISBN 978-3-947361-15-1

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Word, Scrivener oder Papyrus? – Welche Vorteile bietet ein richtiges Schreibprogramm?

#papyrusautor #machdeinding #sandrabaumgaertner #schreiballtag #autorenleben #selpfpublishingAller Anfang ist … Chaos?

Als ich damit anfing, die ersten Kapitel der Seraphim-Vampirsaga zu schreiben, tat ich dies entweder in Notizbücher oder auf losen Zetteln. Das Geschriebene übertrug ich später in Word auf meinem PC. Anfangs war das kein Problem. Ich zwang mich zur Ruhe, wenn Word lahm wurde, suchte mir geduldig einen Wolf nach diversen Kapiteln und gab gelegentlich frustriert auf, wenn das komplette System mal wieder wegen Überlastung zusammenbrach. Manchmal heulte ich auch, wenn dabei die Datei crashte und mein Geschriebenes für immer gelöscht war. Gut möglich, dass all diese Probleme nur deshalb zustande kamen, weil ich ein DAU* war (und es auch gelegentlich noch bin). Jedenfalls merkte ich schon bald, dass man bei einer Dokumentengröße von über 50.000 Wörtern und mit vielen Kapiteln irgendwann an die Grenzen des entspannten Schreibens und Überarbeitens kam.

Wie machen das eigentlich die richtigen Autoren?

Ich fragte zunächst Mama Ecosia und erfuhr, dass es spezielle Schreibprogramme für Autoren gibt. Kostenlose, Teure und sehr Teure. Dann fragte ich bei den mir bekannten Autoren nach. Ein Programm, das man mir sehr oft empfahl, war Papyrus Autor. Das gab es sogar als Demoversion kostenlos zum Ausprobieren. Ich nutzte dieses Angebot und spielte mit dem Programm eine Zeitlang herum. Es dauerte keine Woche, da war mir klar, dass Papyrus mein neuer Begleiter werden würde. Ich kaufte mir die Vollversion und alleine das Icon auf dem Desktop liegen zu haben, erzeugte in mir so etwas wie Stolz und Tatendrang. Das Schreiben machte plötzlich sehr viel mehr Spaß. Das Programm erlaubte dank seiner Kapiteleinteilung eine leichte Suche und mit den sinnvollen Funktionen wie Figuren-/Orts-/Gegenstände-Datenbanken, Klemmbrett und Zeitstrahl eine prima Organisation von Charakteren und Handlungssträngen. To-Do-Listen hingen nun gleich an den entsprechenden Textstellen und ersparten mir so die hunderttausend Post-its, Abreißzettel und beschriebene Klopapierblätter, die gelegentlich auch mal den Bach runtergingen. Hinzu kamen der Duden Korrektor, das Synonyme-Lexikon, die Stilanalyse und die Lesbarkeitseinschätzung. Das alles sind Funktionen, die man nutzen kann, aber nicht muss. Man kann das Programm ganz auf seinen Bedarf einstellen. Und das Beste: Es gibt einen tollen Support und eine gut funktionierende Facebook-Hilfsgruppe, an die sich DAUs wie ich jederzeit wenden, und bei denen man schnell und unkompliziert Hilfe bekommen können. Mittlerweile mag ich ohne Papyrus nicht mehr schreiben. Selbst kleinere Texte wie Rundbriefe an die Familie oder Blogbeiträge erstelle ich damit.

Bist du ein Papyrus Autor?

Natürlich gibt es auch noch unzählige andere, professionelle Schreibprogramme. Neben Papyrus gibt es zum Beispiel Ulysses, Patchwork, Scrivener und noch einige andere. Welches das Richtige für dich ist, kann dir niemand sagen. Probiere sie einfach aus. Bei den meisten Anbietern gibt es Probeversionen zum Testen. Es kann auch hilfreich sein, bei den Autoren direkt nachzufragen, welches Programm sie verwenden und warum. Das bringt dir A wertvolle Insider-Infos und baut dir B dein Netzwerk auf.

Du musst dich mit deinem Werkzeug wohlfühlen! Je mehr, desto schneller wirst du dich darin einarbeiten können. Das ist auch notwendig, denn keines dieser Programme ist ein Selbstläufer. Man muss lernen, mit diesem Werkzeug umzugehen. Aber keine Panik! Mit einem professionellen Schreibprogramm macht das Schreiben viel mehr Freude. Und wenn du regelmäßig schreibst (Übrigens: Es istegal, was du schreibst, Hauptsache, du tust es regelmäßig.), dann wirst du auch ganz schnell mit den tollen Tools deines neuen Schreibbegleiters klar kommen.

Ich arbeite jetzt schon ein paar Jahre mit Papyrus, habe einmal die Version auf den neusten Stand gebracht, bzw. der bestehenden Version Upgrades verpasst. Ich möchte Papyrus nie mehr missen, aber hin und wieder muss trotzdem noch ein Stück Klopapier herhalten. Vor allem, wenn es pressiert …

Meine Kollegin Anja Bagus wird euch jetzt ihr Lieblingsprogramm Scrivener vorstellen. Viel Spaß beim Lesen ihres Gastbeitrages:

 

Was ich an Scrivener so mag – von Anja Bagus

Ich hab vor Scrivener mit Open Office geschrieben. So wie jetzt auch. Nur jetzt mit Libre Office. Warum also mach ich dazu nicht Scrivener auf? Wenn es doch mein Leib und Magen Programm ist? Weil es für so kurze und schlichte Texte nicht notwendig ist. Und … ein Punkt, der mich damals zögern ließ ist: Never change a winning horse. Also ändere auch kein funktionierenden Arbeitsablauf. Wenn du mit etwas klar kommst, und zwar schnell und für dich ohne Aufwand, dann mach es. Darum hab ich damals, als eine Freundin sagte: „Probier´s mal!“ gezögert. Warum? Ich hatte keinen Leidensdruck. Aber ich hab es gemacht und nie bereut.

Scrivener ist einfach: Du kannst mit den Voreinstellungen sofort loslegen. Schreib einfach, ohne dir um irgendwas Gedanken zu machen. Die Struktur des Programmes zeigt dir aber schnell, dass da ganz, ganz viel geht. Und zwar ohne, dass du wirklich viel lernen musst.

Du hast also losgelegt: Scrivener hat dir ein Projekt aufgemacht, es hat einen Namen und da ist der erste Ordner und eine Datei, die auf deine Worte wartet. Wenn du keine Zeit verschwenden willst, war es das und du schreibst los. Wenn doch, dann testest du direkt mal, ob du einen zweiten Ordner und noch eine Datei anlegen kannst. Und du kapierst: Ordner sind quasi Kapitel, in denen Dateien liegen. Dateien sind Szenen. Du kannst so viele machen, wie du willst! Und du kannst sie in einer anderen Ansicht, auf einem Corkboard, also einer Art Schwarzem Brett, wild verschieben. Du kannst sie auch mit der Maus verschieben oder per Tastaturbefehl.

Ich schreib z.B. meist aus mehreren Perspektiven und jeder Perspektivwechsel ist eine neue Szene. Geil: Ich kann jede so entstandene Szene einfärben. Dann sehe ich sie in der Leiste links farbig. Grün für den Helden, rot für den Bösen (alles änderbar, alles individuell einstellbar). Für jeden Helden eine eigene Farbe. Ich muss sie aber auch nicht einfärben. Ich muss gar nichts. Ich kann aber ganz viel. Rechts kann ich noch ein paar Felder ankleben. Da kann ich Notizen reinschreiben. Z.B. welches Datum gerade in der Szene herrscht. Welche Version diese Szene ist (first draft, second, etc.). Ich kann Metadaten festlegen. Ich kann Bilder und Links reinschieben etc., etc. ALLES in Scrivener kann individualisiert werden. Der komplette Schreibhinter- und Vordergrund. Alles.

Was mich damals wirklich überzeugt hat, war aber etwas ganz anderes. Denn, wenn ich etwas geschrieben habe, dann muss ich das ja auch irgendwann mal aus dem Programm raus bekommen, also ausgeben. Je nach Verwendung brauche ich da doc, docx, pdf, epub, mobi, rft, txt, und was weiß ich. Kann Scrivener alles. Ein Knopfdruck und zack. Ich konnte (vor 5 Jahren) also funktionierende (valide) mobis ausgeben. Direkt in Amazon hochladen, Geld verdienen (ohne Umweg über irgendwelche anderen Programme wie Calibre oder so).

Ich hab seither gelernt, dass das Programm noch mehr kann, nutze aber das Meiste nicht wirklich. Aber einige Dinge will ich noch erwähnen: Scrivener läuft irre stabil. Ich bin seit Beginn Admin einer deutschen Facebook-Gruppe, und dort hat noch nie jemand etwas verloren. Selbst bei Updates oder so. Man kann das Programm auf Windows und Mac gleichermaßen laufen lassen und Dateien von einem zum anderen übernehmen, auch die Synchronisation mit Dropbox etc. funktioniert. Man kann online und offline arbeiten.

Was Scrivener nicht kann: Es hat eine miese Rechtschreibprüfung und keine Stilprüfung. Für den Satz ist es auch umständlicher, als andere Programme. Aber viele sagen, da läge ich falsch – naja, ich hab keine Lust, mich reinzufuchsen.

Scrivener ist dafür vergleichsweise echt günstig! Nach dem kostenlosen Probemonat kostet es 40$. Einmalig. Keine Zusatzkosten. Niemals. Und mit Gutschein noch billiger. Alles, was man im Probemonat geschrieben hat, geht auch problemlos weiter, denn man bekommt direkt die Vollversion.

Warum schreib ich dennoch das hier nicht mit Scrivener? Ich könnte es. Aber Scrivener ist für meine Romane. Sorry.

 

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*DAU Dümmste Anzunehmende User

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MACH DEIN DING!

MACH DEIN DING – EINFACH SELBSTVERÖFFENTLICHEN

#machdeinding #machwerke #sandrabaumgaertner #selfpublishing #hilfe #selfpublisherin #autorin #fantasy #schreibhilfe

Sich im Bücherzirkus zu behaupten und bei Laune zu bleiben, ist selbst für alte Schreibhasen keine leichte Aufgabe. Ständig gibt es kleine oder große Stolpersteine, unendlich viele Innovationen und Veränderungen. Neue vielversprechende Verlage/Agenturen tauchen auf, alte Unternehmen verschwinden plötzlich. Und ständig stellt man sich als Autor die Frage: Was ist der richtige Weg für mich? Soll ich auf einen Verlagsvertrag hoffen oder soll ich mein Glück herausfordern und mein Buch selbst veröffentlichen?

Ich bin seit 2010 als Autorin aktiv und veröffentlichte zunächst meine Bücher bei Kleinverlagen. Dort machte ich mehrfach unschöne Erfahrungen. Nach etlichen Frustanfällen, monatelangem Grübeln, viel Recherchieren und sehr vielen Gesprächen mit bekannten und unbekannten Kollegen aus der Fantasy-Szene machte ich mich schlussendlich im Mai 2017 „selbstständig“. Ich gründete meinen MACHWERKE Verlag und tingel seither als Selfpublisherin über Buchmessen und Conventions. Für mich war es eine richtige Entscheidung, die konservative Verlagswelt zu verlassen und mein Ding zu machen. Den Schritt in die Selbstständigkeit habe ich nie bereut!

Wenn du dich ebenfalls fürs Selfpublishing entscheiden möchtest oder damit liebäugelst, dich aber noch nicht aus der Deckung traust, dann stelle ich dir hier auf meinem neuen Blog MACH DEIN DING! mein Know-how zur Verfügung. Warum? Ganz einfach, weil auch ich viel von anderen Kollegen – Verlagsautoren UND Selfpublisher – gelernt habe. Diese Hilfestellungen haben mir gerade in der Anfangszeit sehr geholfen. Für diese Unterstützung bin ich sehr dankbar, denn ohne sie wäre ich nicht so zuversichtlich in die Autoren-Selbstständigkeit gegangen. Eines möchte ich nämlich gleich zu Beginn klarstellen: Selfpublishing ist harte Arbeit, es braucht Power, starke Nerven und kostet gerade am Anfang sehr viel Zeit und Geld. Du darfst dich von Hindernissen, Kritik und manchmal auch Anfeindungen nicht abhalten lassen. Und du musst bereit sein, dich fortzubilden, Neues auszuprobieren und immer die Augen und Ohren offenzuhalten.

Auch im Selfpublishing (SP) ist es nicht leicht, ein Buch auf den Markt zu bringen. Aber es ist eine gute, verlagsunabhängige Möglichkeit. Kein Agent oder Verlag entscheidet, ob es dein Manuskript wert ist, gelesen und gedruckt zu werden. Beim Selfpublishing entscheidest du alleine, was wann wo veröffentlicht wird. Einzig du und deine Leser urteilen, ob dein Buch lesenswert ist. Im Gegensatz zur Verlagsveröffentlichung spielt es am Ende keine Rolle, ob du mit 10 verkauften Büchern glücklich bist, oder ob dazu 1000 notwendig sind. Denn das Tolle am SP ist: Keiner misst dich anhand deiner verkauften Exemplare und entscheidet über den Werdegang deines Autorenlebens. Weder tut das die Marketingabteilung eines Verlages, noch eine Agentur. Du bestimmst dein Weg! Du bestimmst, was dich zufrieden und glücklich macht!

Alle Infos, die ich hier auf meinem Blog veröffentliche, entsprechen meinen Erfahrungen aus den gut acht Jahren im Buchzirkus. Es war/ist mein Weg. Das heißt nicht, dass dieser Weg automatisch auch für dich der richtige ist. Vielleicht dient dir mein Blog als Stütze und als Wegweiser durch den Wust an Möglichkeiten. Oder aber du hast eine völlig andere Vorstellung vom SP. Dann lass uns doch bei Gelegenheit darüber austauschen oder schreibe mir. Möglicherweise lernen wir beide etwas aus einer Unterhaltung?

Zur leichteren Lektüre erscheinen die einzelnen Themen in kleinen Kapiteln, die ich nach und nach veröffentlichen werde. Sobald ein neues Kapitel online geht, werde ich dies auf meiner Facebook-Autorenseite und auf Twitter bekannt geben. Die Links zu meinen sonstigen `Außenstellen´ findest du auf meiner Startseite. Dort kannst du auch gleich meinen Newsletter „Neues aus der Baumgärtnerschen Schreibstube“ abonnieren.

Und nun viel Spaß beim Stöbern.

Sandra

 

Alle Beiträge:

  1. Ganz schön markig – Nur Autor oder schon Marke?
  2. Word, Scrivener oder Papyrus? – Welche Vorteile bietet ein richtiges Schreibprogramm? Mit einem Gastbeitrag von Anja Bagus
  3. Go! Go! NaNo? – Gemeinsam schreibt es sich (vielleicht) besser – Mit einem Gastbeitrag von Janika Hoffmann
  4. eBookOnly oder auch Print? – Buchdruck auf Bestellung – Mit einem Gastbeitrag von Henning Mützlitz
  5. Kannst du mal lesen? – Geeignete Testleser finden – Mit einem Gastbeitrag von Sonja Rüther
  6. Money, money, money! – Patreon als Grundeinkommen? – Mit einem Gastbeitrag von Judith Vogt
  7. Innen hui, aber außen leider pfui? – Nur gute Cover verlocken zum Buchkauf – mit einem Gastbeitrag von Renee von Dream Design – Cover and Art
  8. Action, Baby! Lesungen, Messen und Cons – Mit einem Gastbeitrag von Tom Daut (ab 21.07.2019 online)

Du findest, hier fehlt ein wichtiges Thema? Dann schreibe mir.

 

 

 

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VAMPI – Die kleine Vampirfledermaus

VAMPI Cover Machwerke Sandra Baumgärtner Fledermaus Kinderbuch Vorlesen Lesetipp was mit KindernDie kleine Vampirfledermaus VAMPI findet im Tor einer Römerstadt ihr neues Zuhause. Dem Statthalter Marc Augustus missfällt das. Er will den Neuankömmling wieder loswerden. Doch so einfach lässt sich VAMPI nicht vertreiben.

Eine fantasievolle, fein illustrierte Geschichte über Abenteuer, Freundschaft und den Mut, etwas Unbekanntem zu begegnen.

Famoses Kinderbuch von Sandra Baumgärtner, mit Illustrationen von BenSwerk. Für Groß und Klein ab etwa 5 Jahren. Mit tollem Bastelbogen, spannendem Suchsel und informativem „Wusstest du, dass …“.

ISBN 978-3-947361-13-7  MACHWERKE Verlag (2. Auflage)

Hardcover, 40 Seiten, 21x21cm, Leseempfehlung ab 5 Jahren, 12 Euro

 

 

 

Meinungen der Leser:

Starkes Cover, unkonventioneller Stil und so einige Extras …, Leselady auf Amazon

Welch ein schönes Kinderbuch!, Dr. N. Czecholinski-Chybych auf Amazon

„Mama, das ist ab heute mein Lieblingsbuch!“, sagte mein Sohn (6), nachdem ich es ihm zum ersten Mal vorgelesen hatte, S. Nürnberger auf Amazon

 

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MACH DEIN DING!

Unter diesem Motto startet heute eine neue Reihe auf meiner Homepage, in der ich angehenden Selfpublishern ein bisschen auf die Sprünge helfen möchte. Mit einer Buchzirkuserfahrung von nunmehr 8 Jahren habe ich Einiges miterlebt. In MACH DEIN DING plaudere ich ein wenig aus dem Nähkästchen und erzähle, wie ich meinen Weg durch den Blätterdschungel schlug (und immer noch schlage). Außerdem kommen auch Kollegen zu Wort, die ihre Expertise zu so spannenden Themen wie Schreibprogramme, Marketing, Covergestaltung und Buchsatz zur Verfügung stellen. Heute mache ich mit dem ersten Beitrag den Anfang. In „Ganz schön markig“ könnt ihr nachlesen, warum ich eine richtige Marke bin.
Viel Spaß beim Lesen!

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Ganz schön markig – Nur Autor oder doch Marke?

Machwerke Sandra Baumgärtner Marke Fantasy Bücher Lesetipp Aquarii Mach dein Ding Selfpublishing Hilfe Wie heiße ich?

Als klar war, dass ich ins SP starte, musste ich mir meinen weiteren Weg überlegen. Einfach nur zukünftig meine Bücher mit Autorennamen vertreiben? Einen Fake-Verlagsnamen auf die Cover pappen? Es gab viele Möglichkeiten. Ich war als Autorin bereits etabliert. Es wäre also kein Problem gewesen, ohne Logo und Verlagsnamen und nur mit „Sandra Baumgärtner“ zu publizieren. Doch das fühlte sich für mich nicht richtig an. Ich wollte Nägel mit Köpfen machen, einen eigenen Verlag haben und damit eine eigene, prägnante Marke bilden. Also grübelte ich zunächst über einen schmissigen Namen. „BlutDruck“ klang gut und passte super zu meiner Seraphim:Vampirsaga. Aber auf meinen Kinderbüchern TIFFI oder VAMPI konnte ich mir dieses Logo nicht vorstellen. Es musste etwas Neutrales sein. Der entscheidende Rat kam – wie so oft – von meinem famosen Statthalter. Er schlug MACHWERKE vor. Das gefiel mir auf Anhieb. So bekam mein Verlag also seinen famosen Namen. Gelegentlich werde ich gefragt, ob mich der negative Beigeschmack des Wortes nicht stören würde. Mag sein, dass das Wort früher als spöttische Beschreibung herhalten musste, aber für mich sind Machwerke eben auch Werke, die mit viel Liebe und handwerklich versiert hergestellt, eben geMACHt, und nicht im Akkord oder gar lustlos produziert werden. Und was den spöttischen Unterton angeht: Alles Geschmackssache hat der Affe gesagt und in die Seife gebissen.

Nur mit Logo richtig?

Ich hätte meine Cover einfach mit diesem Verlagslogo bestücken können, und keiner hätte vermutlich nachgefragt, ob es ein „richtiger“ Verlag oder ob es bloß ein erfundenes Logo ist. Aber das reichte mir nicht. Also meldete ich ein Gewerbe an. Das ging recht zügig und einfach und bald schon war ich offiziell Inhaberin eines – meines! – Verlages. Aber das reichte mir immer noch nicht. Ich wollte nicht nur ein Verlag, ich wollte eine eigene Marke. Ich telefonierte mit ein paar Leuten, die selbst Markeninhaber waren, und bekam immer wieder die Auskunft, dass es besser sei, seine Marke von Anfang an schützen zu lassen. Ich stöberte ein bisschen beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMAregister www.dpma.de) und fand dort so gut wie alle Verlage, die ich kannte. Alle hatten sich mit Name und Logo eintragen lassen. Und das macht auch Sinn, denn wenn sich eine ungeschützte Marke erst einmal etabliert und erfolgreich ist (wovon ja schließlich jeder ausgeht, der ein eigenes Geschäft eröffnet), wird sie auch für Andere interessant. Kommt zum Beispiel jemand auf die Idee, deinen gut laufenden Markennamen für seine Zwecke zu nutzen (und möglicherweise auch deine Kunden abzuwerben und mit deiner harten Vorarbeit Geld zu verdienen), dann kann es am Ende schlecht für dich ausgehen, wenn du nicht nachweisen kannst, dass du tatsächlich der Inhaber dieser Marke bist. Nur, weil du den Namen/das Logo benutzt hast, ist das noch lange kein Beweis.

Die Impressumspflicht

Ein anderer Aspekt war die Impressumspflicht. Jedes öffentlich publizierte Werk, also auch der Autor, unterliegt einer Anbieterkennzeichnung. Das heißt, man muss in jedem seiner veröffentlichten Werke seinen vollständigen Namen (kein Pseudonym) und die Adresse (Postfach oder Homepage reichen nicht aus) angeben, um im Rechtsfall haftbar gemacht werden zu können. Um dies zu umgehen, kann man sich entweder eines Autoren-Impressumservices bedienen oder einen Verlag/ein Gewerbe anmelden. Bei Letzterem reicht dann der Verlagsname und die Internetadresse im Impressum, weil der Inhaber über das Gewerbeamt gemeldet und somit auffindbar ist.

Mein Werk – Meine Marke

Mit all diesem Wissen und weil mir der Name MACHWERKE Verlag so gut gefiel, ließ ich ihn also als Marke eintragen. Vielleicht war das übertrieben, aber es fühlt sich dennoch richtig und gut an. Jetzt bin ich also nicht bloß Verlegerin, sondern auch noch Inhaberin einer eigenen Marke.

Ganz so penibel wie ich muss man das natürlich nicht machen. Es gibt sehr viele Kollegen/Kolleginnen, die ausschließlich und sehr erfolgreich nur mit ihrem Namen publizieren, ganz ohne Logo-Schnickschnack. Es gibt auch welche, die ein hübsches Logo aufs Cover machen. Manche tun dies, damit das Buch mehr nach „Verlag“ und nicht nach einem SP-Titel aussieht. Das finde ich durchaus verständlich, aber nicht unbedingt mehr nötig, denn glücklicherweise gehen die Zeiten, da SP-Titel von vielen mit spitzen Fingern angefasst wurden, langsam dem Ende entgegen. Meiner Meinung nach auch deshalb, weil es heutzutage sehr viele, sehr gut produzierte SP-Titel gibt. Es gibt zwar immer noch genügend Buchmenschen, die SP-Titel (und SP-Verlegerinnen wie mich) nach wie vor nicht ernst nehmen, aber das soll nicht unser Problem sein. Machen wir einfach unser Ding so gut wie möglich und gehen unseren Weg. Zeigen wir den Kritikern, Nöglern und Neidern was wir drauf haben.

Mach einfach dein Ding!

Mein geschätzter Kollege Christian von Aster hat diesbezüglich einen schönen Beitrag auf seiner Facebook-Seite verfasst. Ich möchte dir an dieser Stelle gerne ein passendes Zitat daraus mit auf den Weg geben:

„lasst euch NIEMALS und von NIEMANDEM sagen, dass ihr über zu wenig talent oder fähigkeit verfügt, um das zu tun was euch wichtig ist.

LITERATUR. KUNST. LIEBE. HINGABE.
UND KEINE UNNÖTIGEN KOMPROMISSE.“

Christian von Aster, April 2019

 

 

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Seraphim: MEA CULPA (Band 2)

Cover Seraphim: Mea Culpa (Band 2)Seraphim und Leander genießen ein luxuriöses und entspanntes Dasein mit ihren Blutspendern René und Aniko. Zwischen der frechen Sera und dem selbstbewusst-charmanten Leander prickelt es gewaltig. Schon bald bittet Leander seine Angebetete um eine Praecantara – einen eheähnlichen Bund zwischen Vampiren. Zeitgleich und beinahe gerät die heile Welt der beiden immer mehr ins Wanken. Ob Dana, Leanders exzentrische Schwester, hinter allem steckt? Was weiß sie über die dunkle Vita ihres Bruders?

Seraphim kann sich nicht entscheiden, ob sie die Praecantara mit Leander eingehen soll. Sein beharrliches Schweigen über einen Zwischenfall, der sich vor ihrer gemeinsamen Zeit ereignete, bereitet ihr Sorgen. Und dann betritt ein alter Bekannter aus Leanders Vergangenheit die Bühne, ein blutrünstiger und arglistiger Vampir alter Schule, der alle Beteiligten zu willenlosen Schachfiguren in einem tödlichen Spiel macht.

ISBN 978-3-947361-24-3

170 Seiten, Broschur, 12 Euro

Auch als eBook erhältlich

Weitere Seraphim-Bände:

Seraphim: Carpe Noctem (Band 1)

Seraphim: Veritas Obscura (Band 3)

Seraphim: Tempus Fugit (Band 4)

 

 

Hier findet man mich:

tba

 

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